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Vorstands- und Fachbeiratssitzung des DVL Landesverband Sachsen

Lausa: Am 16. Juni 2014 trafen sich die Vorstands- und Fachbeiratsmitglieder des DVL Landesverbandes Sachsen im Landkreis Nordsachsen zu ihrer quartalsmäßigen Sitzung im Gasthof in Lausa. Der kleine Ortsteil der Stadt Belgern-Schildau liegt inmitten der Dahlener Heide und damit im Gebiet des Landschaftspflegeverbandes Torgau-Oschatz e.V.. Die Wahl des Beratungsortes entsprang dem Beschluss der 1. Fachbeiratssitzung vom Dezember 2013, wonach künftige Treffen des Gremiums in den jeweiligen Regionen des sächsischen Landesverbandes stattfinden sollen, um die Arbeit der Regionalbüros vor Ort besser kennenzulernen.

Den Anfang machten die beiden Regionalkoordinatorinnen Nordsachsens, Veronika Leißner für den Raum Delitzsch-Eilenburg und Cordula Volkmer für den Raum Torgau-Oschatz. Sie stellten den Fachbeiratsmitgliedern ihre zukünftigen Arbeitspläne zur Umsetzung der Zielstellungen des Landesverbandes in ihrer Region vor und erläuterten die Strukturen und Arbeitsschwerpunkte ihrer beiden Mitgliedsverbände LPV Nordwestsachsen und LPV Torgau-Oschatz.

Wie diese Arbeit in der Praxis aussieht, erfuhren die Fachbeiratsmitglieder anschließend bei der Vorstellung eines Projektes des LPV Torgau-Oschatz e.V.. Auf einer alten Kirschallee wurden im letzten Jahr 130 Bäume nachgepflanzt, um dieses „Kulturlandschaftselement wiederzubeleben und seinen landschaftsprägenden Wert zu erhalten“, erklärt Cordula Volkmer. Beispielhaft war hierbei auch das Zusammenwirken vieler regionaler Akteure. Die noch vorhandenen Obstbäume mit ihrem hohen Totholzanteil, sowie die neu gepflanzten Kirschbäume sichern den Lebensraum für eine Vielzahl von Säugetieren, Vögeln und Insekten und bieten eine wichtige Nahrungsgrundlage und Rückzugsmöglichkeit.

Von der Qualität der Nahrungsgrundlage konnten sich die Versammelten direkt vor Ort überzeugen. An den alten Bäumen hingen bereits süße, rote Kirschen. Und noch eine weitere Überraschung gab es. Gerade als Cordula Volkmer die Notwendigkeit der Naturschutzberatung für Landnutzer und Landeigentümer aufgrund des Artvorkommens des Ortolans in der Region erläuterte, zeigte sich sein naher Verwandter, der Goldammer, auf einem Obstbaum. Es war zwar nicht, wie zunächst angenommen, der Ortolan selbst, aber dennoch war diese Sichtung der krönende Abschluss eines interessanten Arbeitstages.

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