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Abbiss-Scheckenfalter

Anlage von Trittsteinbiotopen

Da befürchtet wird, dass die gegenwärtigen Habitatbedingungen im Oberen Vogtland nicht für ein langfristiges Überleben der dort (noch) lebenden Population ausreichend sind, sollte im Rahmen der B2 Studie eine mögliche Vernetzung der beiden genannten Vorkommen analysiert werden.

Durch die Verbindung dieser zwei genannten Vorkommensschwerpunkte östlich und westlich des Projektgebietes im Oberen Vogtland könnte insbesondere auch einer genetischen Verarmung der beiden Teilpopulationen vorgebeugt werden.

Um das zu erreichen, wurden im Projekt letzte Bestände der Raupenfraßpflanze „Gewöhnlicher Teufelsabbiss“ (Succisa pratensis) sowie weitere als mögliche Habitate bzw. Trittsteinbiotope geeignete Flächen ermittelt. Ziel war dabei, dass E. aurinia durch die Wanderung von Einzeltieren über größere Distanzen von einer zur anderen Metapopulation migrieren kann. Nach der Ermittlung der notwendigen bzw. verfügbaren Flächen und dem im Projektgebiet vorzufindenden Ist-Zustand befasste sich die Studie mit dem flächenspezifischen Konfliktpotential und es wurden notwendige Maßnahmen ermittelt. Auf der vorliegenden Studie aufbauend wird der DVL-Regionalkoordinator OV in Abstimmung mit dem Artexperten Steffen Thoss weiterarbeiten, konkretisieren und Maßnahmen abwägen und initiieren.

Das Projekt lief als B2-Studie (Dokumentation von Artvorkommen) und wurde vom LPV „Oberes Vogtland“ e. V. bearbeitet. Als Artspezialisten wurden zudem Steffen Thoss (LfULG, FBZ Zwickau), Thomas Findeis (UNB Vogtlandkreis) und Dr. Sabine Walter hinzugezogen.

Bei Fragen zu diesem Projekt können Sie sich an den oben rechts genannten Ansprechpartner wenden.

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