Das Graue Langohr, die Kleine Hufeisennase und die Nordfledermaus gehören zu den 20 in Sachsen heimischen Fledermausarten, die ausnahmslos alle unter strengem gesetzlichem Schutz stehen. Die nachtaktiven Insektenjäger benötigen insektenreiche, mit vielfältiger Struktur, wie Waldrändern, offene Wiesen, Wasserflächen und Hecken ausgestattete Lebensräume. Die Bestände sind seit langer Zeit rückläufig, da die Tiere vielerlei Gefahren ausgesetzt sind. Dazu gehören der Verlust von Quartieren durch Gebäudesanierungen und Abbruchmaßnahmen, Monokulturen und Chemikalieneinsatz in der Landwirtschaft, Kollisionen mit Fahrzeugen und Rotoren von Windenergieanlagen.
Die Regionalbüros Meißen, Mittleres Erzgebirge, Mulde-Flöha, Leipziger Land, Nordwestsachsen, Oberlausitz, Oberlausitzer Berg- und Teichlandschaft, Sächsische Schweiz-Osterzgebirge, Westerzgebirge, Westsachsen, Zittauer Gebirge und Zschopau-Flöhatal (s. Karte) setzten sich auf vielfältige Weise für den Schutz einer oder mehrerer Fledermausarten durch den Erhalt und die Optimierung deren Lebensräume und Lebensstätten ein. Im Folgenden finden Sie eine Auswahl von erfolgreich abgeschlossenen Projekten.
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