DVL-Landesverband Sachsen e.V.

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Fachbeirat des DVL-Landesverbandes Sachsen trifft sich im Betrieb des Präsidenten des Sächsischen Landesbauernverbandes

Foto (DVL): Der DVL-Fachbeirat zu Gast beim Präsidenten des Landesbauernverbandes T. Krawczyk auf Gut Westewitz (Foto DVL-LV) v.l.n.r.: R.M. Rothe, LaNU; T. Krawczyk; A. Jahnel, Landesbauernverband; I. Thume, DVL; H. Naderer, NABU; C. Kretzschmar, DVL; V. Viehweg, Bürgermeister; S. Krawczyk; P. Blazek, Sächs. Städte-und Gemeindetag;

Der DVL-Fachbeirat traf sich im Mai zu seiner alljährlichen Sitzung im Landkreis Mittelsachsen und war diesmal zu Gast auf dem Landgut Westewitz, wo er von Sven und Torsten Krawczyk begrüßt wurde. Torsten Krawczyk (im Bild 1.v.l.) bekleidet neben seiner Geschäftsführertätigkeit im Landgut Westewitz auch die Funktion als neuer Präsident des Sächsischen Landesbauernverbandes, und so bot die Fachbeiratssitzung eine gute Gelegenheit, die kooperativen Beziehungen zwischen Landesbauernverband und DVL-Landesverband zu erörtern.

Zunächst gab Landesgeschäftsführerin Christina Kretzschmar gab einen Überblick über die aktuelle Arbeit des Verbandes. Die DVL- Regionalkoordinator/innen bearbeiteten im Jahr 2019 gemäß der gesetzlich verankerten Aufgaben sachsenweit ca. 600 konkrete Einzelprojekte für 23 besonders relevante Tier- und Pflanzenarten bzw. Lebensraum- und Biotoptypen. Etwa ein Drittel der aktuellen Projekte befindet sich bereits in der Umsetzung. Jörg Semmig, DVL-Regionalkoordinator und gleichzeitig Geschäftsführer des Landschaftspflegeverbandes Mulde-Flöha e.V. stellte seine vielseitigen Arbeitsfelder und Projekte im Landkreis Mittelsachsen vor, die von Heckenneuanlagen, Teichrenaturierungen und Streuobstwiesenpflege über Artenschutzmaßnahjen für Braunkehlchen und Feuersalamander bis hin zur Naturschutzberatung für Landnutzer sowie die Organisation von zahlreichen Naturmärkten und Umweltbildungsangeboten reichen.

Beiratsmitglied Peter Blazek, Fachreferent im Sächsischen Städte- und Gemeindetag, stellte dann ausgewählte Ergebnisse der „Kommission zur Vereinfachung und Verbesserung von Förderverfahren“ vor. Die 2019 vorgeschlagenen und tw. bereits auch umgesetzten Vereinfachungen sind allerdings nur bedingt für die Projekte im Naturschutz, da viele Vereinfachungen auf Grund des darüber liegenden EU- Rechts (z.B. bei ELER-finanzierten Naturschutzmaßnahmen) dort nicht wirksam werden.

Im Anschluss konnten sich die Fachbeiratsmitglieder einen Überblick über die Diversität des Familienunternehmens "Westewitzer" verschaffen. Neben der klassischen Landwirtschaft  auf ca. 400ha mit Mutterkuh- und Fleischrinderhaltung hat das Unternehmen weitere erfolgreiche Standbeine wie das Biomassen-Dienstleistungszentrum, ein Bioenergiezentrum sowie den Betriebsteil "Erlebnis Landwirtschaft, der auch ein kleines Schlachthaus mit Direktvermarktung angehört (www.westewitzer.de).

Bei einer kleinen Rundfahrt über die Betriebsflächen stellten die beiden Westewitzer Geschäftsführer dem Fachbeirat Beispiele erfolgreicher Maßnahmen für den Naturschutz  vor, so z.B. die Bewirtschaftung artenreicher Auenweisen mit Galloways am Zieschbach. Jörg Semmig mit dem LPV Mulde-Flöha e.V. wird den Westewitzer Landwirten bei künftigen naturschutzrelevanten Vorhaben beratend und unterstützend zur Seite stehen.

Foto (DVL): Weideflächen des Westerwitzer Betriebes im Auenbereich

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